22.08. Anreise mit PW in knapp 4h bis PP Fuxtritt. In 1,5h Aufstieg zur Wiwannihütte. Nachmittag einklettern im Klettergarten.
23.08. Entweder klettern wir den Klassiker, die Steinadlerroute mit 10 oder den Ostgrat, die längste Kletterroute mit 17 Seillängen. Beide ca. 5h. Zustieg 0.5h
Der Abstieg geht über die Normalroute Trittji, alpines Gelände, teils grasdurchsetzt, 2b-3 und erfordert nochmals Konzentration. Abkühlen im Wiwanniseeli.
24.08. 1h Abstieg zum PW, kurze Fahrt nach Leiggru. Via Trosibode steigen wir über einen wilden und exponierten Weg, teilweise mit BH versichert, in 1,5h zum Eingang der Nasulecher ab. Aufstieg vom linken Nasuloch zum Gehirn und weiter zum Ohr welches der Ausgang ist. 1h. Via Trosibode zurück zum PW und in 4h nach ZRH.
Die Nasenlöcher im Bietschtal sind ein Ort, wo Sage und Wirklichkeit eng aufeinandertreffen. Der Sage nach wurde einst das Wasser für die Wiesen und Äcker oberhalb Ausserberg einmal mehr knapp. Es kam zu einem Streit zwischen den Alpgeteilschaften und zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Wasserhütern der Alp Raaft und Leiggern, die zugleich auch Brüder waren. Dieser Brudermord wurde durch das Versiegen der Quelle am Wiwannihorn gesühnt. An der steilen linken Talseite des Bietschtals aber floss von nun an das Wasser der Nasenlöcher. Darauf wiederum sollen die Ausserberger versucht haben, die Löcher mit Balken zu versperren, um so das Wasser in die ursprünglichen Bahnen zurückzustauen. Sie hatten die Kraft des Wassers unterschätzt - ihre Hozmauer zerbarst kurz darauf.
Obwohl man die Sage über Jahrhunderte immer wieder erzählte, hat man die ca. 25 Meter lange Höhle mit dem sagenhaften Holz im See und den ausgemeisselten Rinnen erst 1938 wiederentdeckt und man wundert sich, dass die Sage noch heute handfeste Beweise für ihren Wahrheitsgehalt liefert.....
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