Eine Tourenwoche im Berner Oberland. Wir besteigen einige der schönsten kombinierten Gipfel des Kantons Bern. Geplante Gipfelziele: Mönch, Jungfrau, Gross-Fiescherhorn, Finsteraarhorn, Oberaarjoch. Je nach Wetter und Schneeverhältnissen werden die Gipfelbesteigungen angepasst oder auf geplante Besteigungen verzichtet. Gruppenerlebnis kommt vor Gipfelsturm. 4000er sammeln nicht um jeden Preis!
Vorgesehene Unterkünfte: Kleine Scheidegg, 2xMönchsjochhütte, 2xFinsteraarhornhütte. Anforderungen: besuchter Seil- und Eiskurs 2013 oder 2014. Gehen und Klettern am kurzen Seil, sicheres Steigeisengehen im steilen Firn und Klettern im unteren 4. Grad, auch vom Seilzweiten, sehr gute Kondition. Diese Tourenwoche eignet sich nicht für Anfänger.
Die Schwierigkeitsgrade können sich von WS bis ZS+ bewegen.
Hochtourenausrüstung gem. Checkliste Am Albis: www.sac-albis.ch/uploads/media/ausruestungsliste_sommertouren_a4.pdf. Detaillierte Materialliste nach Absprache, eine zweckmässige leichte Ausrüstung für bis 10 stündige Touren ist von Vorteil. Zwischenverpflegung aus dem Rucksack, HP in den Hütten; Hüttenschlafsack. Anreise und Rückreise gemeinsam mit ÖV. Billette selber lösen. Kosten ohne Fahrt und Getränke ca. CHF 950.- (kann je nach Teilnehmerzahl variieren). Max. 9 Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl ist abhängig von Seilschaftsführern die sich diese Touren zutrauen. Technische Leitung: Peach Brunner, Bergführer. Verbindliche Anmeldung bis 30.5.2014. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von CHF 450.- auf PC-Konto 80-138925-0, lautend auf Kurt Badertscher zu leisten. Auskünfte erteile ich gerne per Mail.
Eine Annulationsversicherung wird empfohlen
Tourenwoche Berneroberland
Alle Jahre werden Wetten abgeschlossen, ob ich das grosse Los vom
schlechten Wetter wieder ziehe und ich bin stolz darauf, niemanden enttäuschen zu müssen. Auch diesen Sommer haben wir es optimal erwischt: bis zu 150cm Neuschnee in der Höhe und Regen Kübelweise im Unterland.
Dank der langjährigen Erfahrung im Alternativprogramm planen, konnte auch diese Wettermisere optimal umschifft werden. Im Süden waren die Prognosen höchst erfreulich und so wurden Pickel und Steigeisen gegen Finken und T-Shirt eingetauscht. Mit dem PW fuhren wir via Splügenpass in die Gegend von Lecco am Comersee. Wir verbrachten 4 sonnige und warme Tage im Klettergarten von Galbiate, Vaccarena und Zuco del’Angelone wo das Kletterherz alles fand, von Platten bis zum Überhang. Der Höhepunkt war die Überschreitung in der Grignetta, wo man im besten Dolomit Fels viele Zwischensicherungen noch selber anbringen durfte. Eine Kletterei im unteren 5 Grad, eben einfach de Hammer.
Da unsere Tourenwoche immer wieder auch für bergsteigerische Beispiele der Kategorie „ das glaubsch ja nöd „ bekannt ist, wurde auch diesmal niemand enttäuscht. Während die tapferen Albisser mit Helm und Seil im Fels sich bewegten, stieg ein italienischer "freesolo"-Kletterer ohne Helm und mit Joggingschuhen, notabene seillos an uns vorbei. Auf unsere Bemerkung, dass ja jemand von uns auch stürzen könne und er dann 150m weiter unten sich befinde, liess ihn kalt. Er hat es einfach nicht verstehen wollen.
Aber das war die Ausnahme, die restlichen Bergsteiger sahen auch wie wir aus.
Die 4 Tage gingen leider viel zu schnell vorbei, statt Eis und Schnee wurde an der Klettertechnik gefeilt. Ich danke unserem Bergführer Peach für die gute Führung und Corina und Doris für die charmante Begleitung.
Und auch den Kollegen für die aufmunternden Mails........
Kurt Badertscher
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