Start bei sensationellem Wetter am Grimsel. Vom Wanderweg aus tolle Sicht auf die eindrücklichen Staudammarbeiten, später den berühmten Stausee mit seinem Auenwald. Anstelle des direkten Hüttenaufstiegs wählen wir den Weg über den Luteraargletscher der grösstenteils von Geröll und Schutt überdeckt ist hin zum Leiternweg. Ueber rund 20 Leitern geht es fast senkrecht hoch zur Luteraarhütte, unserem ersten Nachtlager. Am nächsten Morgen Aufstieg zum Hiendertelltijoch. Im Abstieg auf der Nordseite liegt viel Geröll. Den Gletscherschrund bewältigen wir mit Eisschrauben und zirkeln dann zwischen den halb offenen Spalten zum flacheren Teil des Gletschers. Das Erlebnis ist gewaltig. Wir sind ganz alleine in diesem riesigen Tal, unter anderem da die Gaulihütte geschlossen ist. Wir steigen wieder hoch zur Rückseite der grossen Bächlilicke. Wir brauchen einige Zeit bis wir den "Weg" respektive die Eisenstangen sehen. Mit Eisschrauben sichern wir den Weg über den Bergschrund und die eisige Flanke zum Fels hoch. Von der Licke wieder über Leitern auf den Gletscher auf der Bächlitalseite. Von hier sollte es einfach werden. Aber dem ist nicht so. Der Abstieg führt über Gelände mit viel losem Geröll und Sand sodass wir nochmals eine Abseilstrecke einrichten um dem Schutt zu entgehen. Dennoch reicht es ganz knapp zum Apero und den Alphornklängen zur Bächlitalhütte. Prost.