Bei mässigen Wetterprognosen sind wir mit dem PW (da Posti nur noch bis St. Antönien Platz fährt) nach Litzirüti gefahren. Riedchopf und Sulzfluh waren bei dieser Schneelage kein Thema mehr. Wir sind Richtung Hasenflüeli losgelaufen. Das Wetter wurde immer besser. Wenig Leute unterwegs. Ab der Alp Säss durften wir dann bis zum Steinmannli auf dem Grat spuren und alle folgten. Die Querung zum Skidepot und das Couloir rauf liessen wir aus Zeit- und Schneegründen weg. Bei der Abfahrt genossen wir herrlichen Pulverschnee. Bei Matta klebten wir die Felle wieder auf und stiegen zum Spitzenbüel hoch. Kurze Abfahrt, kurzer Gegenanstieg und dann die letzte Abfahrt nach Partnun.
Am Sonntag war das Wetter überraschend den ganzen Tag sonnig. Zuerst erklommen wir den Rotspitz. Der Gipfelhang war verblasen. Bald entlöhnten uns herrliche Pulverhänge bis nach Partnun. Um 12.30 verabschiedeten wir Ralph und stiegen Richtung Schafberg hoch. Über sanfte Hügellandschaften erreichten wir den Fuss des Schafberges, weiter hoch bis zum Skidepot wenige Meter unterhalb des Gipfels. Eine Wächte versperte den Weg, um mit den Skiern bis ganz zum Gipfel zu kommen. Die Abfahrt über den Gipfelhang war die Sensation des Weekends. Danach stiegen wir wieder über die sanften Hügel hoch, bis wir direkt oberhalb von Partnun standen. Nochmals genossen wir den sagenhaften Pulverschnee bis zur Brücke.
Im Gebiet hat es wenige Gleitschneelawinen, Schneebretter zT unterhalb der Kreten, Im gesamten jedoch wenig spontane Abgänge. Tourengänger waren relativ wenige unterwegs
Am Montag war dann zuerst neblig, gegen neun Uhr riss es auf und wir zogen Richtung Girenspitz los. Schon nach einer halben Stunde drückte der Nebel rein und wir kehrten der Spur folgend zurück nach Partnun und der Strasse folgend nach Litzirüti, wo schon wieder die Sonne schien. Es war ein auf und ab.
Wir waren eine coole Gruppe, das Essen herrlich und die Touren den Verhältnissen angepasst perfekt.